Junges Stellwerk

Bildung lohnt sich und das auch in monetärer Hinsicht. Was verdienen Erwerbstätige, über ihre Lebensarbeitszeit gerechnet, in Abhängigkeit von ihrem Ausbildungsweg. In der durchschnittlichen Betrachtung ist das Bild klar, ganz vorne liegt das zu erwartende Lebenserwerbseinkommen für Hochschulabsolventen, danach folgen Fachhochschüler, Abiturienten und die Berufsausbildung…

Den Artikel “Lohnt sich die Büffelei” aus der F.A.Z. finden sie hier.

Dies ist allerdings nur eine Durchschnittsbetrachtung. Es gibt Beispiele von erfolgreichen Arbeitnehmern mit Ausbildung, die weitaus höhere Einkommen erzielen als so mancher Akademiker. Ausserdem ist Einkommen nicht alles. Was hilft es einem, wenn man einem Beruf nachgeht, der einem keine Freude bereitet. Im Zweifel wird man über die Jahre krank und frustriert. Wer nach seiner Berufung sucht und diese findet, hat die größte Chance glücklich zu werden!!

Der Bologna-Prozess und die Folgen werden seit seiner Einführung kontrovers diskutiert. Während die einen die Ziele als erfüllt ansehen, mehren sich in der Wirtschaft die kritischen Stimmen. Mangelnde Praxisorientierung ist dabei einer der Hauptvorwürfe. Die daraus resultierenden Schlussfolgerungen reichen von einer stärken Praxisorientierung, bis hin zu weniger Studierenden und einem Plädoyer für die klassische Berufsausbildung.

Trotz der Tatsache das der Begriff Berufsorientierung an vielen Schulen aktuell allgegenwärtig zu sein scheint, wird in dem Interview insbesondere die Rolle der Gymnasien kritisiert, da diese den Hochschulbesuch als zwingende Folge des Abiturs sehen und dabei den steigenden Anteil an Jugendlichen mit Hochschulreife außer Acht lassen.
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie so oft in der Mitte. Definitiv sollte sich jeder Schulabgänger rechtzeitig genug mit dem Thema der beruflichen Zukunft auseinandersetzen. Neben der Suche nach den eigenen Stärken und Eignungen sollte man die politische bzw. gesellschaftliche Diskussion nicht unbeachtet lassen. Wenn die Wirtschaft verstärkt danach ruft die Duale Berufsausbildung nicht zu vernachlässigen, ist dies auf jeden Fall ein klarer Hinweis auf den Bedarf der Wirtschaft und letztlich ist der Aspekt der zukünftigen Chancen am Arbeitsmarkt ein Wichtiger im Rahmen der Berufsorientierung.

Das Interview mit Eric Schweitzer, Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages finden sie hier.

Am 15. Juli enden die Bewerbungsfristen an den meisten deutschen Universitäten für das Wintersemester 2014/2015. Während an manchen Universitäten die vollständige Online-Bewerbung ausreicht, verlangt eine Reihe von Universitäten auch noch den fristgerechten Eingang von gedruckten Bewerbungsunterlagen.

Sollten Sie Ihre Unterlagen noch nicht eingereicht haben, dann wird es jetzt aber höchste Zeit. Es gilt der Posteingang bei der Hochschule.